Georg Karall
2009-09-30 22:58:23 UTC
3.4. Demokratie
Wie viele Tausendjahre treibt der Begriff Demokratie sein Anwesen?
Was stellst du dir als Alternative vor?Wie viele Tausendjahre treibt der Begriff Demokratie sein Anwesen?
Freundliche Grüße
Andreas Gumtow
<das geht also über einen sehr weiten deutschen Sprachraum>
Der Titel Manifest der Unvernuft finde Ich nicht angebracht für die Inhalte
die damit gebracht werden. Ich stimme zu dass etwas was man lange gewöhnt
ist auch wieder Unzufriedenheit aufgrund von Mängel hervorruft und damit die
Suche nach besserem beginnt. Doch bis jetzt war es Vernunft da es das was
zuvor unzufrieden gemacht hat abgelöst hat.
"Demokratie ist eine schlechte Regierungsform aber die beste die es gibt."
Den obigen Satz kann man hören und er ist gängig. Dass es natürlicherweise
etwas schlechtes gibt und nichts besseres, kann man doch auch wenn man
nichts besseres kennt mit einem positiven Zugang zur Wirklichkeit zu recht
in Frage stellen.
Ich meine das was besser ist als die Demokratie ist das was den Weg
fortsetzt der zur Demokratie geführt hat. Dieser Weg führte von
alleinherrschenden Königen (und Kaisern) mit immer mehr Mitsprache von
Adeligen, Bürgern und dann nahezu allen, zu eben den Demokratien die Wir
heute haben.
Die Römer nahmen Kaiser als das Reich schnell wuchs. Kaiser waren keine
Könige sondern Caesaren - Volkstribune auf Lebenszeit. Diese Caesaren, vom
Volk gewünschten Alleinherrscher, wurden nachdem die Germanen das
(West)Römische Reich überrannten schließlich auf Betreiben der Kirche (Rom)
mit der Mission als Deutsche Kaiser eingesetzt; die (die Kirche) kannten
auch nichts besseres. Somit bekamen die Germanen als Sie das Deutsche Reich
gründeten und formten die römische Regierungsform und das waren nicht nur
einfach Könige sondern Caesaren und damit zumindest dem Namen nach Herrscher
die das Volk wollte und die in der römischen Demokratie wurzelten.
Über Alternativen zur Demokratie kann man reden, spekulieren.
Ich verweise da auf das was Platz greift und womit es auch keine schwierigen
Umstellungsprobleme gibt wie einen Umsturz. Es ist Entwicklung die
weitergeht. Die einzelnen Mitglieder der Staaten werden immer selbständiger.
Was dabei wenig bewusst ist und wahrgenommen wird, ist für Sich
'Hoheitsrechte' in Anspruch zu nehmen. Das Herrschen von Regierungen über
Völker soll immer unwichtiger werden. Der Bürger wird selbständig, will
immer weniger Einmischung in sein Tun und nimmt auch mehr 'Verantwortung'
wahr. Die real verfasste Staatsform, Republik und Demokratie soll über die
Zeit immer mehr gelockert und umgestellt werden in Richtung Freiheit bis
Regierungen und Staaten ganz wegfallen. Regieren ist nicht nur eine Frage
des oben befiehlt unten sondern auch viele wollen einige die Sie
koordinieren. Da ist auch die Frage wie weit die Menschen Sich koordinieren
lassen und zukünftige Generationen können Sich auch die Frage stellen wie
Sie nun das haben wollen. Das ist eben eine Frage einigen Sich einige
Verfassungsexperten darauf oder kommen da viel mehr überein. Grundsätzlich
gehe Ich sogar davon aus dass der Weg weiter in Richtung Freiheit geht und
dass das was der Demokratie folgt eine Gesellschaft ist die Ich bezeichne
mit: offene Gesellschaft. Diese Gesellschaft verlangt zu ihrem erfolgreichen
Bestehen dass die einzelnen so weit kompetent sind dass Sie Sich selber auch
die Regierung sind. Dafür sind Sie sogar als einzelne Menschen frei und
unabhängig, ein Mensch ist ein Staat. Es erübrigt Sich so auch eine
schriftliche Verfassung dieser Gesellschaft bis zum Wegfall von Gesetzen.
Dass es zu dieser Gesellschaft kommt ist glaube Ich einfach die Entwicklung.
Das was diese Gesellschaft(en) alles ausmachen wird wenn man betrachtet was
heute schon alles ist beschreibe Ich nicht. Für die Arbeit der heutigen
Regierungen finde Ich ist es wichtig den Blick von einer Super-EU
wegzunehmen auf die eigenen Leute hin und an diese Kompetenz und
Verantwortung abzutreten. EU soll kein Super-Staat sein sondern für Europa
gesprochen ein internationaler Raum in dem der Wegfall, oder sagen Wir nicht
Wegfall sondern sagen Wir ein Ablegen der Staaten vorbereitet und begonnen
wird.